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Archiv

Brief des Vorsitzenden

Februar 2011
An die Vereinsmitglieder                                                               

Sehr geehrte Mitglieder des Vereins zur Förderung der wissenschaftlichen Zahnheilkunde in Bayern,

zunächst einmal darf ich meiner Freude Ausdruck verleihen, dass Sie mir die ehrenvolle Aufgabe übertragen haben, in den nächsten vier Jahren als Vorsitzender des Vereins mich für Sie engagieren zu dürfen.

Bevor ich allerdings Ihnen die Perspektiven des neu gewählten Vorstandes für die nächsten vier Jahre aufzeichne, möchte ich es nicht versäumen, dem bisherigen Vorstand für seine unermüdliche Arbeit der letzten Jahre zu danken.

Ich denke, dass die Veranstaltung zum 30-jährigen Vereinsbestehen gezeigt hat, dass wir eine lange Kontinuität haben. Nichtsdestotrotz stellt der 30er im Berufsleben meist eine Zeit dar, in der man sich etabliert hat: Die Ausbildung ist abgeschlossen, der berufliche Weg geistig vorgezeichnet und man überlegt sich, wie man sich und sein Umfeld motivieren und aktivieren kann, um nicht in die Lethargie der täglichen Routine zu verfallen.
Ebenso geht es uns als Verein. Wir, das heißt der Vorstand, wollen mit Ihnen die 30er zu einem Jahrzehnt machen, in dem die Langeweile keinen Platz hat und unser erklärtes Ziel ist es, die wissenschaftliche Zahnheilkunde in Bayern in unseren Fokus zu stellen.
Damit wir das erreichen, bedarf es neben neuer Impulse und Anstrengungen Ihrer Hilfe - zum einen, was Ihre Wünsche an den Verein angeht und zum anderen die Frage, wie wir Sie seitens des Vorstandes auch erreichen können.

Thurn und Taxis hat ausgedient, heute regiert das World Wide Web. Dies hat nicht nur Sonnenseiten, aber eine davon ist sicherlich die Möglichkeit, mit Ihnen schnell und effizient zu kommunizieren, Sie aktuell und zeitnah über Themen informieren zu können.
Dafür würden wir Sie bitten, uns Ihre E-Mail-Adresse zukommen zu lassen, um das Netzwerk, das wir ja für die Zahnmedizin in Bayern sein wollen, auch tatsächlich sein zu können. Als erste Aktion bei der wir diese Möglichkeit nutzen wollen, werden wir Ihnen die neue Vereinssatzung online auf unsere Homepage stellen.

Ich hoffe also, Ihnen über Neuerungen und Aktionen des Vereins in Bälde über ihren E-Mail-Account berichten zu können und verbleibe bis dahin, Ihr

KA Schlegel

MKG-Kongress 2010

MKG Kongress 2010 Frau Nover kl 01MKG-Kongress 2010 – ein kurzer Rückblick
    
Vom 25. – 29. Mai 2010 fanden sich in München mehrere hundert Zahnmediziner/innen ein, um am 60. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie teilzunehmen.
Unter dem Motto  „Fortschritte, Innovationen und Forschung in der MKG-Chirurgie“ hatte der Kongresspräsident, Prof. Dr. Dr. Michael Ehrenfeld, (München), geladen, um den aktuellen Stand der MKG-Chirurgie vorzustellen.
    
Hochkarätige Referenten, wie z.B. Prof. Dr. Dr. Torsten E. Reichert, Prof. Dr. Dr. h. c. M. Reiser oder Prof. Dr. Dr. Wilfried Wagner, der in seinem Vortrag „neue Perspektiven für die MKG-Chirurgie“ aufgezeigt hat, bereicherten den Kongress.
    
Auch der Bayerische Staatsminister für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Dr. Wolfgang Heubisch, begeisterte die Teilnehmer mit seiner Rede zum Thema: „Freiheit und Verantwortung. Ein Beitrag zur Positionierung von Medizin und Wissenschaft in Deutschland und Europa.“
    
Zu den zahlreichen Ausstellern aus Industrie, Wissenschaft und Forschung zählten auch VFwZ, eazf GmbH, LAGZ, VVG und BLZK, die mit einem gemeinsamen Informationsstand vertreten waren.



Einige Foto-Impressionen des Kongresses:
MKG Kongress 2010 1 MKG Kongress 2010 2 MKG Kongress 2010 3

Besuch aus China

Besuch aus China 1Vom 26. November – 29. November 2009 besuchte eine hochrangige Delegation chinesischer Mediziner, die der Einladung des VFwZ in Bayern e.V. gefolgt war, medizinische Einrichtungen und Ausbildungsstätten in Bayern.Die Delegation aus leitenden Medizinern der großen Universitäten Shanghais,der Shanghai University of Traditional Chinese Medicine und des Shanghai Longhua Hospitals wurde von Frau Prof. Wang Qun, der Vizepräsidentin der SHUTCM, geführt. Der Verein konnte ein fachlich intensives und ansprechendes Programm für seine Besucher bieten, das unter der Leitung von Dr. Helmut Wittmann durchgeführt wurde.

Die Teilnehmer waren hochinteressiert und zeigten sich sehr angetan von den medizinischen Standards in Deutschland und der Ausbildung des medizinischen Nachwuchses.
Besonders beeindruckt waren Frau Professor Wang Qun und ihre BegleiterInnen von den gewährten Einblicken in die Praxis, die sie unter anderem in einer exzellenten Führung durch die Zahnklinik der LMU in München erhielten.
Besuch aus China 2Auch die praxisorientierte Führung (einschließlich beobachtender Hospitation im OP) durch das Klinikum Traunstein unter Leitung des stellvertretenden Klinikdirektors PD Chefarzt Dr. Zucker sowie die hochkarätige Führung durch das Klinikum Großhadern mit Begrüßung und Fachvortrag durch den kaufmännischen Direktor, Herrn Koslowski, bildeten weitere Höhepunkte des Fachprogramms. Herr Koslowski wird dem Direktorium im Nachgang des Besuches berichten und eine Diskussion über eine Zusammenarbeit des Klinikums Großhadern und der SHUTCM anregen.

Wertvolle Ergebnisse brachten die durch den Verein vorbereiteten Gespräche mit dem Staatsminister für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Dr. Wolfgang Heubisch,
der hochkompetente Aussagen zur Medizinerausbildung und zum Wissenschaftsstandort Bayern machte und die Delegation mit großer Herzlichkeit und Gastfreundschaft empfing.
In Anwesenheit des Ministers fand auch die Unterzeichnung eines Memorandums statt, in dem die Absicht des VFwZ  zum verstärkten wissenschaftlichen Austausch mit  der SHUTCM schriftlich fixiert wurde.
Auch der Empfang im Landtag durch den stellvertretenden Direktor, Dr. Jäger, stellte eine weitere Besonderheit des Programms dar. Dr. Jäger erklärte der Delegation ausführlich die Strukturen des Bayerischen Landtages. Zudem wurde die Delegation während einer Debatte im Plenum durch Herrn Landtagsvizepräsident Bocklet offiziell begrüßt.

Auch der Besuch in Traunstein hatte herausragende Ergebnisse zur Folge: Gemeinsam mit Landrat Steinmaßl wurde die Absichtserklärung von 2006 zur Zusammenarbeit des Klinikums Traunstein und der SHUTCM konkretisiert.
Das Kennenlernen bayerisch-deutscher Kultur und Lebensart sollte ebenfalls nicht zu kurz kommen. Dieses Rahmenprogramm wurde von chinesischer Seite freudig aufgenommen und verbal honoriert.
So stand unter anderem ein Besuch von Sehenswürdigkeiten der Stadt München auf dem Plan,  eine kurze Visite Salzburgs, ein bayerisch-chinesischer Abend im Haus der Familie Wittmann im Chiemgau und ein Abend im Nationaltheater in München.

Fazit:
Der Besuch der chinesischen Delegation war ein großer Erfolg, der sicherlich dazu beiträgt, die bayerisch-chinesischen Kooperationen auf dem Gebiet der Medizin zu verstärken und die gewachsenen und breiten Beziehungen auf dem Gebiet der Wirtschaft und des Kulturaustausches (u.a.  über 25 Jahre Zusammenarbeit im Bildungswesen, z.B. mit der Hans-Seidel-Stiftung) zu ergänzen.
 
Ein besonderer Dank geht an folgende Personen, die allesamt dazu beigetragen haben, dass der Besuch der chinesischen Delegation ein Erfolg wurde:
  • Herr Dr. Euba, Frau Weil, Dr. Benedikt Wittmann
  • Frau Professor Wichelhaus mit Mitarbeitern
  • Frau Catsch, Pressestelle Klinikum Großhadern
  • Herr Koslowski, Großhadern
  • Herr Schwarzbach, Wirtschaftsförderung Lkrs. TS
  • Frau Li Tao, Hans-Seidel-Stiftung
  • Herr Birle, Hans-Seidel-Stiftung
  • Herr Staatsminister Dr. Heubisch mit Mitarbeitern
Dr. Helmut Wittmann


Implantate - wann, wo wie?

Artikel aus dem BZB vom März 2009